Die richtige Basisernährung

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(Anita Zankl) Ohne Brennstoff läuft gar nichts. Aber nicht jeder Brennstoff ist für (Ausdauer-)Sportler gleich gut geeignet. Der Grundstock für Leistungsfähigkeit und Gesundheit wird mit der Basisernährung gelegt.

Alle Lebesnmittel sind erlaubt!

Ohne Brennstoff läuft gar nichts. Aber nicht jeder Brennstoff ist für (Ausdauer-)Sportler gleich gut geeignet. Der Grundstock für Leistungsfähigkeit und Gesundheit wird mit der Basisernährung gelegt. Und hier gilt nach wie vor: bunte Mischkost.

Eine ausgewogene Basisernährung ist das Fundament, auf dem Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit aufbauen. Die ausreichende Zufuhr von Energie sowie der notwendigen Nähr- und Schutzstoffe erreicht man durch eine ausgewogene Mischkost, aber natürlich auch durch eine gut durchdachte pflanzliche Ernährungsform.

Ein vernünftiges Verhältnis

Ein vernünftiges Verhältnis der Hauptenergielieferanten Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß ist jedenfalls das Um und Auf. Dementsprechend beinhaltet die gängige Mischkost-Basisernährung viel Gemüse, komplexe Kohlenhydrate und Obst sowie Fisch und Fleisch in Maßen und nicht zu vergessen ausreichend Flüssigkeit. Natürlich sollte hierbei auch auf eine fettbewusste Ernährung mit hochwertigen Pflanzenölen Wert gelegt werden. Persönliche Vorlieben, Trends und die Rücksichtnahme auf alternative Ernährungsformen ohne tierische Produkte sind gegebenenfalls zu berücksichtigen.

Alle Lebensmittel sind erlaubt. Es gibt aber Lebensmittel, die ernährungsphysiologisch keinen Mehrwert zur ausgewogenen Basisernährung liefern, sie sollten daher mit Bedacht und in Maßen ausgewählt werden.

Ernährungsempfehlungen als Orientierungsrahmen

Verbote, Einschränkungen und der Verzicht auf gewisse Lebensmittelgruppen sind aus meiner
Sicht aber nicht nötig. Detailkonzepte bis hin zum Kalorienzählen sind auf lange Sicht wenig zielführend, viel eher sollte eine „gescheite“ Basisernährung im Einklang mit dem eigenen Körpergefühl von klein auf erlernt werden. Aber genau das ist für viele oft nicht so einfach.

Denn trotz unseres vielfältigen Lebensmittelangebots, das eine ausgewogene und gesundheitsbewusste Ernährung eigentlich fördern sollte, herrscht im Umgang mit den „richtigen“ Lebensmitteln und Speisen vielfach eher Verunsicherung und Angst vor. Als Ausweg wird dann oftmals eine Ernährungsform gewählt, die auf strenge Regeln setzt, um durch ein begrenztes Angebot die „lästige“ Qual der Wahl im Lebensmitteldschungel auszuschalten.

Viele drücken durch alternative Ernährungsformen freilich auch eine gesellschaftliche Haltung aus, die verstärkt auf ökologische Aspekte und Tierwohl Rücksicht nimmt.

Ungeachtet der Motviation

Ungeachtet der Motviation zu einer selektiven Auswahl verlernen viele durch rigide Vorgaben aber auch die Fähigkeit, sich intuitiv richtig zu ernähren, das Hören auf das eigene Körpergefühl und Selbstverantwortung für die eigene Ernährung und in weiterer Folge für die Gesundheit zu übernehmen. Genau diese Fähigkeiten wären in Verbindung mit der Wahl der „richtigen“ Lebensmittel aber die Basis für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

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